Mit einer Kleinen Anfrage werden die Büdnisgrünen im Bundestag aktiv und zeigen, dass sie das Problem wahr- und ernstnehmen (4.4.2012). Auszüge:
http://Drucksache 17/9260

Der Motorradlärm wird in den letzten Jahren in einigen Regionen zunehmend als Problem betrachtet. Besonders in Tourismusregionen mit landschaftlich reizvollen Bundes- und Landstraßen wird Motorradlärm oft als störend empfunden. Die Konflikte entstehen dabei durch besonders aggressive Fahrweise von einzelnen Motorradfahrern und zu hohe Fahrzeuggeräusche bzw. einer Kombination aus beidem. Der Polizei sind bei Kontrollen in Sachen Motorradlärm oft die Hände gebunden. Die Beamten können lediglich optisch auf Manipulation und Verwendung nicht zugelassener Bauteile prüfen und eine Einhaltung des Standgeräuschs anhand der Fahrzeugpapiere kontrollieren. Eine Vorbeifahrtgeräuschmessung vor Ort ist de facto nicht möglich. Außerdem bestehen bezüglich des bestehenden Sanktionsrahmens eklatante Regelungslücken. So muss ein Motorradfahrer beim Nachweis einer Manipulation am Fahrzeug heute in der Regel nur mit einem Bußgeld in Höhe von 15 Euro rechnen.

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Letzte Kommentare
  1. Ladendiebstahl und Unfallflucht sollen auf FDP-Wunsch Ordnungswidrigkeiten werden. Bei der Denkweise werden Rasen und Lärmen eher noch staatlich subventioniert.

  2. In Sachen Umweltschäden werden ja inzwischen weltweit gegen deutsche Unternehmen mit hohen Schadensersatzforderungen gerichtliche Verfahren nah dem Verursacherprinzip geführt. Vielleicht…

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