Der Bayerische Rundfunk sprach mit Bikern, mit BMW und mit Brüssel. Und hat damit in einem kurzen Filmbeitrag die drei B und ins Schwarze getroffen. Wie homogen der Typ Mensch sich gebärdet, wenn er am Gasgriff spielen darf! Wie sagt der Mann von BMW: Lauter Individualisten…

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19 Responses

  1. Ich bekomme mittlerweile bereits Krankheitssymptome beim Anschauen eines solchen Beitrages.
    Diese blödischen Gesichter und ihre lächerhaften archaischen Rituale zur Selbstausdehnung, die mal eben so die Lebensfreude und Gesundheit anderer Menschen kosten, es ist einfach zu viel.

  2. also eben wegen dieser Gesichter finde ich den Beitrag herrlich authentisch. Oder autistisch? Ich habs nicht so mit Fremdswörtern 😉

  3. Also:
    Wenn der Auspuff meines Fahrzeugs ein kleines Loch hat und vor sich hinpöttelt, kriege ich keinen TÜV mehr – und wenn man mich erwischt eine Anzeige. Wenn ein Biker mit 120 Dezibel die Schallmauer durchbricht, ist das ganz normal – und mein Gehör ruiniert. Was Biker da treiben ist schlicht KÖRPERVERLETZUNG, Politk und Polizei machen NICHTS.
    Das ist hier wie beim Dieselskandal. Die Industrie verdient und der Bürger ist der Leidtragende.
    Gestzliche Regeln zu erlassen, wäre ganz einfach – aber der Gesetzgeber macht NICHTS. Stattdessen gibt es aus Brüssel ein Gesetzesmonster namens DSGVO (Datenschutz), die Industrie gibt Milliarden aus, um den Vorschriften zu entsprechen und kein Mensch weiß, WAS da eigentlich vorgeschrieben wird.
    Das hier ist ein TOLLHAUS.
    Dabei wäre es doch EINACH…..

    • DSGVO ist ein gutes Beispiel: Es trifft den Mittelstand und selbst Vereine müssen investieren. Facebook verlangt einfach ein Häkchen und der Fisch ist geputzt. Für Ihr Loch im Auspuff gibt’s Höchststrafe und der Audi baut einen Schalter ein, der das Auspuffloch simuliert – natürlich völlig legal…

  4. Ich habe geträumt, dass am kommenden Sonntag in jeder neuralgischen Kurve ein Trecker mit einer Panne liegen bleibt. Ich weiss, das ist ein versteckter Aufruf zum……., aber träumen wird man ja noch dürfen.

    • Ich halte das für einen Alptraum – für alle Beteiligten.
      Man kann nicht Rücksicht und Gesetztestreue fordern und dann sich selbst nicht daran halten.
      Auch wenn’s schwerfällt.

  5. Wenn mann bedenkt das die EU Lärmaktionspläne von den Städten und Gemeinden fordert, damit die Bürger von Lärm geschützt werden und auf der anderen Seite hat sie ein Messverfahren akzeptiert das extrem mehr Lärm von Motorräder zulässt. Es ist eigentlich unfassbar!!! Mich würde brennend interessieren welche Politiker diesem Murks zugestimmt haben.

    • Politiker stimmen da gar nicht zu. Die Norm machen die „interessierten Kreise“ unter sich aus. Vom Umweltbundesamt ist zu hören, dass selbst die nicht immer dabei waren. Und dann rechnet man der Politik vor (die nicht weiß, was eine logarithmische Skala ist) dass das Motorrad wieder 2 db(A) leiser geworden ist. Allerdings mit 5 dB(A) Toleranz.

  6. Es muss doch von der Politik erstrebenswert sein, dass Fahrzeuge jeglicher Art nur die Lärmemissionen verursachen die technisch sich nicht vermeiden lassen und nicht umgekehrt.

  7. Mit welcher Argumentationsbasis die Lärmer operieren, zeigt dieser Kommentar, den ich an anderer Stelle ( https://www.facebook.com/motorradlaermgegner ) lesen musste:

    >>> „Ich kotz gleich im Strahl sollen diese W… doch einfach weit weg von den Straßen in den Wald ziehen. Was soll der scheiß Mobil sein wollen se alle aber wehe da kommt mal was am Fenster vorbei. Die würden auch über ne Disco ziehen und die fresse aufmachen. Ich glaub ich muss mal am Auspuff Basteln und dann jede Nacht gegen Mitternacht schön an den Häusern vorbei damit die mal wissen was Lärm ist.“

    Ja, solche Leute sind täglich auf unseren Straßen unterwegs. Wie tief kann man sinken? Und: Glauben Politiker wirklich, dass man bei diesen Leuten an die Vernunft appellieren kann?

    • Dass man dieses Anarcho-Pack viel zu lange hat gewähren lassen, zeigt der Film.
      Komisch: Ich laufe nicht durch die Welt und muss jedermann erklären, dass „alles legal“ ist. Wer das wiederholt wie der blinde Geiger, der ist verdächtig.

  8. Genau wegen dem, was Frank schreibt, habe ich beim Verkehrsministerium und dem Kraftfahrbundesamt gefragt, wie sich das mit der nötigen geistigen Reife und der charakterlichen Eignung zum Führen eines KFZ vereinbart. Sie tun bis jetzt das, was viele Tiere tun, wenn sie sich unbehaglich fühlen: Sie stellen sich tot.

  9. Am besten war der Feigling mit dem Lappen vor dem Gesicht: angekündigte vorsätzliche Straftat, 2000 €, um NOCH asozialer rüberzukommen. Die wären für legale, verordnete Psychopharmaka wesentlich besser angelegt, die illegalen schreien bei diesem Video aus manchem Gesicht und mancher Äußerung.

  10. Die Lobbies der Hersteller haben die Macht, die Politik kuscht, auch wenn es sich hier um Geldmacherei handelt, die fast schon wie Drogenhandel funktioniert und sich die Taschen mit der ruinierten Gesundheit von Stadt-und Landbewohnern füllt.

    Unterste Schublade, und ich fürchte, daß da nur harte Bandagen weiterhelfen.
    Im von Frank zitierten Kommentar steht etwas, was vielleicht tatsächlich eine Idee wäre, nämlich den Lärm zu den Verursachern zurückzutragen.
    Soweit die entsprechenden Viertel bekannt sind, ein altes Auto kaufen, lärmtechnisch aufrüsten und zu verschiedenen Tages-und Nachtzeiten dort rumheizen, natürlich auch mit dem absichtlichen Aufheulen des Motors, wie es die Lärmkriminellen so gerne tun.

  11. Zitat aus einem Antwortschreiben – 2 1/2 Seiten – des Verkehrsministeriums vom 17. 05. 2018:
    „Auslöser für Beschwerden über zu laute Zweiräder und Pkw sind fast ausnahmslos auf technische Veränderungen/Manipulationen (z. B. Entfernen von Schalldämpfereinsätzen, Anbau nicht genehmigter Schalldämpfer oder Einbau von Zusatzsteuergeräten) oder auf rücksichtsloses Verhalten (z. B. Fahren mit extrem hohen Drehzahlen) zurückzuführen.“
    Bezüglich Fahrverhalten stimmts, den Rest bezeichne ich mangels diplomatischer und wahrheitsverdrehender Fähigkeiten als dicke Lüge, könnte von Trump stammen. Das übrige Schreiben beinhaltet das übliche bla…bla… : Regelungen, die nicht durchgesetzt werden.
    Wie immer: kann man nix machen, die Länder sind zuständig, und wenn das nicht zieht, haben wir ja noch die EU.
    Den anderen, meiner Meinung nach auch zuständigen Ministerien (Umwelt, Gesundheit, Justiz, Innen), fehlen entweder die Worte zu einer Antwort auf meine Fragen oder es kratzt sie nicht. Bei früheren Anschreiben gabs das übliche Zuständigkeitspingpong.
    Augen auf bei der nächsten Wahl. Es gibt Alternativen außer der Alternative; das Wichtigste ist, dass die Bayern (politisch) nicht mehr mitspielen.

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Letzte Kommentare
  1. Ladendiebstahl und Unfallflucht sollen auf FDP-Wunsch Ordnungswidrigkeiten werden. Bei der Denkweise werden Rasen und Lärmen eher noch staatlich subventioniert.

  2. In Sachen Umweltschäden werden ja inzwischen weltweit gegen deutsche Unternehmen mit hohen Schadensersatzforderungen gerichtliche Verfahren nah dem Verursacherprinzip geführt. Vielleicht…

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