Unnötig laut: Gegen ausgereizte Motorrad-Lärmgrenzen formiert sich Widerstand“

Gastbeitrag von Bärbel Lehmann, Bundesverband gegen Motorradlärm

Motorradlärm ist ein Problem der Innenstädte und der Naherholungsgebiete. Seit 20 Jahren laufen Anwohnerinitiativen Sturm gegen teil immense Belästigungen an den Hotspots dieses Lärmphänomens – ohne dass sich an der Ausgangslage politisch oder rechtlich groß etwas geändert hätte. Dabei ist offensichtlich: Auf dem Zulassungspapier sind Motorräder 77 dB(A) laut – am Straßenrand kommen oft aber 120 dB an. Gesundheitsgefährdende Werte sind das. Und die Motorräder sind in den vergangenen Jahren auch nur auf dem Papier leiser geworden – nicht auf der Straße.
Zur Vernetzung der Aktivisten gegen das Problem hat sich jetzt der Bundesverband gegen Motorradlärm gegründet. Mitglieder sind Anwohner- und Kommunalinitiativen, wie die VAGM e.V. und Silent Rider e.V. Zur Motorradlärm-Initiative aus Baden-Württemberg „Leiser! Initiative Motorradlärm“ gibt es intensiven Kontakt. Mit anderen europäischen Mitstreitern, wie aus Luxemburg, Frankreich oder den Niederlanden steht der Bundesverband im engen Austausch. Denn Motorradlärm ist auch ein europäisches Problem.

Hier der gesamte Newsletter – Der Beitrag des Bundesverbands ab Seite 14.

https://www.ald-laerm.de/fileadmin/ald-laerm.de/Newsletter/Newsletter-Archiv/ALD-Newsletter_2_2022.pdf

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Letzte Kommentare
  1. Ladendiebstahl und Unfallflucht sollen auf FDP-Wunsch Ordnungswidrigkeiten werden. Bei der Denkweise werden Rasen und Lärmen eher noch staatlich subventioniert.

  2. In Sachen Umweltschäden werden ja inzwischen weltweit gegen deutsche Unternehmen mit hohen Schadensersatzforderungen gerichtliche Verfahren nah dem Verursacherprinzip geführt. Vielleicht…

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