Bikerlärm ohne Ende auch in Jüchen: Die Gemeinde liegt zwischen Mönchengladbach und Grevenbroich und hat das zweiflehafte Vergnügen, den Biker-Ausstatter Polo als Gewerbesteuerzahler zu beherbergen (wen wundert’s: in der „Polo-Straße“). An jedem Wochenende mit trockenem Wetter erleben die Jüchener dieses Schauspiel: Biker mit offenen Auspuffanlagen mit 110 db Lautstärke sind keine Seltenheit. Jetzt gibt’s die Internetseite www.laerm-in-juechen.de, auf der Motorradlärm eine zentrale Rolle spielt.

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5 Responses

  1. Es ist wirklich ein zweifelhaftes Vergnügen, die Firma „Polo“ im Dorf zu haben. Als reiner Industriebetrieb sicherlich zu ertragen aber das zugehörige Maketing-Tam-Tam inkl. Gastronomie ist schon ein ziemlicher Magnet für Biker die auch im Ortskern mal gerne „die Sau fliegen lassen“. Wir leben jetzt schon recht lange in Jüchen und haben, ganz ehrlich, die Pleite von Polo mit freuden aufgenommen. „Endlich kein Motoradlärm mehr“. Schade das sich das Unternehmen wieder berappelt hat.
    Es ist traurig bei solchen Aussagen zu landen, aber wenn man jahrelang jedes Wochenende von einer Armada an lärmenden Bikern heimgesucht wird ist man irgendwann so weit.
    Wir haben als Anwohner eh mit Lärm und Staub des Tagebau zu kämpfen und dann noch so was. Mal ehrlich liebe Biker, wollte ihr so was vor der Haustür haben ? Sicher nicht. Natürlich gibt es die Ausnahmen der Regel. Menschen mit Maschinen die leise sind und deren Fahrer sich gesittet benehmen. Komischerweise sind das die wenigsten. Der überwiegende Teil brettert in Horden durch das Dorf oder dreht spätestens am Dorfrand so dermaßen auf, dass man den Krawall noch 5km weiter hört. Es ist leider wahr, PS frisst Hirn.

    Und bitte, komme mir keiner mit Gewerbesteuereinnahmen und/oder Arbeistplätzen. Ein Unternehmen was so dicht mit dem A… an der Pleit vorbei schrammt zahlt so gut wie nix und die par Leute die bei Polo arbeiten kommen zumeist nicht aus Jüchen sondern stammen aus den Zeiten als Polo noch in Düsseldorf ansässig war. Ich bin selber Geschäftsführer eines Betriebes und weiß wie das mit der Gewerbesteuer funktioniert.

    In diesem Sinne, jeder hat eine zweite Chance. Eventuell versemmelt die neue Firmenführung es ja endgültig und in Jüchen ist wieder Ruhe. Falls nicht tut’s ein Bürgerbegehren zur Sperrung der Ortsdurchfahr für Krads am Wochenende auch……

    • “ Natürlich gibt es die Ausnahmen der Regel. Menschen mit Maschinen die leise sind und deren Fahrer sich gesittet benehmen. Komischerweise sind das die wenigsten.“
      Nein, Herr Verri, es ist eine Krawallminderheit unterwwegs welche auffallen, in Jüchen und sonstwo. Die soll die Staatsmacht ohne Gnade rausfischen, dafür gibt es doch Meßgeräte.
      Ich halte mich von Allgemeinverteufelungen fern. Ich schimpfe ja nicht auf die Radfahrer, die Katholiken, die Zahnärzte oder Jüchener,
      Marlon

  2. Wär doch toll wenn Ihr Unternehmen mal pleite ginge oder ?? Und umgekehrt habe ich vor meine Haustüre genug kranke und dumme Autofahrer,- wollen Sie sicher auch nicht vor der Tür haben,- aber selber möchten Sie überall freie Fahrt,- oder ?? Wen juckts dass Arbeitsplätze wegfallen wenn man selber bisher keine Probleme hatte. Die Arbeitsplätze sind für die Mitarbeiter sehr wichtig. Aber ich will nicht nur meckern. Auch ich als Motorradfahrer kann es nicht verstehen dass immer wieder die Db Killer entfern werden und man nicht mal durch ne Ortschaft vernünftig fahren kann. Es gibt aber überall schwarze Schafe. Auch Bereich der Autofahrer. Oder beim Sport,- so ein Fussballstadion in Ihrer Nähe wäre sicher toll,- mit all dem Krach, Schlägereien, Hools, Sachbeschädigingen usw. Fussballfan ??
    Meine Devise ist,- vernünftig miteinander, nicht pauschalisieren und die schwarzen Schafe härter bestrafen.

    • Also wenn so ein Unternehmen wie KessTech pleite ginge, würde ich Kerzlein anzünden und ein Tränchen weinen. Das Unternehmen rangiert bei mir in einer Liga wie die „völlig legale“ Anwaltskanzlei Mossack Fonseca aus den Panama Papieren.

      • War nicht von Polo die Rede ??? Egal,- es gibt ne Menge Unternehmen denen ich keine Träne nachweinen würde,- aber die Mitarbeiter und Angestellten sind ja dann die Dummen.
        Letztlich unterliegt es der Verantwortung eines jeden Fahrers sich vernünftig zu verhalten,- die Lautstärker der Mopeds ist eine sekundäre Erscheinung für die man nicht Primär Polo verantwortlich machen kann. Nach diesem Prinzip hätten wir aber dann ein ganz erhebliches Problem…..

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