In Sundern (Sauerland) führte die Polizei eine Verkehrskontrolle im Bereich der besonders lärmbelastetet Hellefelder Höhe durch. Bei der Kontrolle standen besonders die Motorräder im Fokus, da sich in dem Bereich viele Anwohner über Raserei und vor allem Lärmbelästigung beschwert hatten. Überwacht wurde daher nicht nur die Geschwindigkeit mittels eines Lasermessgerätes, sondern anlassbezogen auch einzelne Motorradfahrer und ihre Maschinen. Diese und noch weitere Kontrollen dieser Art ergeben sich auch aus der „Ordnungspartnerschaft Motorradlärm“, die in Kooperation mit der Polizei, dem Kreis und den Städten Arnsberg, Meschede, Sundern und Schmallenberg ins Leben gerufen wurde. Im Bereich der Geschwindigkeitsübertretungen waren es auch hier die Motorradfahrer, die heraus stachen. Sechs von ihnen fuhren zwischen 26 und 93 km/h zu schnell. An der Messstelle sind 50 km/h erlaubt. Fünf von ihnen müssen nun mit einem Fahrverbot, Punkten und einem ordentlichen Bußgeld rechnen. Vor allem ein 59-jähriger Motorradfahrer aus dem Märkischen Kreis, der statt mit 50 km/h mit 143 km/h unterwegs war. Ihn erwarten sogar 3 Monate Fahrverbot, vier Punkte und ein Bußgeld von rund 600 Euro.
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Hier in der Nähe war am Wochenende ein Harleytreffen. Wie sich die beiden Wochenendtage angehört haben, muss ich wohl nicht…
so kann man das sehen!
In Sachen Umweltschäden werden ja inzwischen weltweit gegen deutsche Unternehmen mit hohen Schadensersatzforderungen gerichtliche Verfahren nah dem Verursacherprinzip geführt. Vielleicht…
Ladendiebstahl und Unfallflucht sollen auf FDP-Wunsch Ordnungswidrigkeiten werden. Bei der Denkweise werden Rasen und Lärmen eher noch staatlich subventioniert.