Motorrad, die größte Motorradzeitschrift Europas interviewt Baden-Württembergs Verkehrsminister Winfried Hermann zu der von ihm mitinitiierten Motorradlärm Initiative. Lesenswertes Interview und interessante Psychologie dahinter: Nichts scheint mehr zu schrecken, als ein Verbot von Strecken. Interessant auch die Abstimmung am Fuß des Texts. Wohlgemerkt: Hinter Motorrad scharen sich eher die besonnenen Biker.

Die Mehrheit ist für Laut: Quelle – Motorradonline.de

Einen Dank übrigens im Namen der Anwohner und Ruhesuchenden an Hermann für die klaren Worte – auch dafür, das BW in dieser Frage wirklich mal voraus ist.

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82 Responses

      • Das diese Seite so heißt weiß ich. Mich stört es trotzdem das man die Ursache des Lärms Unterscheidet. Deswegen werde ich auch weiterhin darauf hinweisen und dafür kämpfen das dieses für alle Fahzeugtypen umgesetzt wird. Kein Fahrzeug muss heute mehr Lärm verursachen.

        • Mich stört, dass hier ganz oft der Kampf gegen diese Belästigung mit dem unzulässigen rhetorischen Element des Whataboutism diskreditiert wird. Ja: Laubbläser, Rasenmäher und Kinderspielplätze können auch ganz schön laut sein. Aber systematische Belästigung wie beim Motorrad mit Quoten von bis zu 90 % Belästigern in manchen Fahrzeugklassen gibt’s nur beim Motorrad. Dass die Poser-US-Musclecars, Audi-RS und Konsorten auch belästigen ist keine Frage – aber das Gros der Autoflotte ist erträglich. Die pauschale Aussage: Hier ist es zu laut wäre zwar richtig – aber hat keine Wirkung. Ja was soll man da machen? Wir nennen Ross und Reiter – zuallervorderst die Motorradlärmer und dann die restlichen Asozialen der Straße.

          • Da bin ich anderer Meinung. Ich weiß das Motorräder ein großes Übel beim Thema Lärm sind. Trotzdem muss wenn eine einheitliche Lösung für alle Fahrzeugtypen her. Übrigens gibt es eine sehr einfache Lösung für die Lärmentwicklung im Straßenverkehr. Die Elektromobilität.

        • Motorräder machen nun mal mehr Lärm als Autos; also muss man sich in allererster Linie mit dem Motorradlärm befassen, alles andere ist vernachlässigbar

          • Das ist so nicht richtig. Vielleicht empfindet man das so weil die Motorräder, von denen viele natürlich viel zu laut sind, auf wenig befahrenen Strecken besonders auffallen. Ich wohne im Ort an einer Kreuzung und da fahren viel mehr Autos wie Motorräder. Das sogar das ganze Jahr und nicht nur bei schönem Wetter. Von zu schnell fahren will ich da noch gar nicht reden. Dazu kann man aber gerne hier einen ganz aktuellen Bericht nachlesen. https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/65841/4564135
            Vernachlässigbar sind andere Fahrzeuge für mich daher absolut nicht. Aber ich weiß das es die meisten hier gerne machen da man dann ja auch als Autofahrer vielleicht Einschränkungen erwarten könnte. Denn hier gibt es genau so viele schwarze Schaffe und das Sommer wie Winter.

    • Da muss nichts ersetzt werden, Dirk. Dieses Pack, das derzeit viele Leute, die sich an die Regeln halten, mutwillig terrorisiert, ist einfach daran zu erkennen, dass es auf einem Motorrad sitzt. Asoziales, dreckiges Raserpack ohne jede Verantwortung und ohne jeden Respekt für die Situation. Und an der Tankstelle hocken sie zusammen, als wäre die Lage nur dafür erschaffen, dass sie ihrem zweifelhaften Hobby nachgegehen können.

      • Nach dem, was am Wochenende wieder los war, kommen die eigentlich mit Worten zu gut weg. Aber ich habs wieder mal erfahren: Die Leute haben Angst, das Auftreten, Outfit und Verhalten führt bei den meisten dazu. Dieser Mob fühlt sich sehr sicher, bei unseren Sanktionen und den entsprechenden Behörden kein Wunder. Von denen wird eher einer im Lotto gewinnen als von der Poizei erwischt – manchmal schaut die anscheinend sogar gezielt weg.

      • Zur Zeit ist zweirädrig fast ausschließlich die Gruppe, die Sie so treffend beschreiben, unterwegs. Zu dumm, um zuhause zu bleiben, zu dumm, um anständig zu fahren, zu dumm, um keinen asozialen Lärm hinter sich her zu ziehen. Leider immer noch zu viele, um dem Normalbürger den Aufenthalt im Freien eträglich zu machen, wenn der letzte ausklingt, dröhnt oder kreischt der nächste heran. Diese humanoide Abart war von der Evolution bestimmt nicht vorgesehen, sie parasitiert von der Friedfertigkeit der anderen und dem Versagen der Politik.

      • Mich erstaunt dich immer wieder die Wortwahl einiger. Was hat beim Thema Lärm der asoziale, oder der Dreckige oder der Raser verloren.
        Polemische Diskussionen und Meinungsmache an einem durchaus nachvollziehbaren Thema.
        Bin selber Biker und kann Lärmbelästigungen durchaus nachvollziehen. Wohne hinter einer Kurve wo einige Verkehrsteilnehmer meinen immer wieder, aufgrund folgender langer Geraden, Vollgas geben zu müssen. Allerdings zu 90%Autofahrer.
        Also…. wenn man sich dem Thema Lärm im Verkehr annimmt…. dann bitte schön für alle und an alle Verkehrsteilnehmer.
        Und dann das ganze bitte ohne dieses vorpubertäre Geklotze in Solchen Foren da man sich ja in anonymer Sicherheit wiegt.

        • „asozial“ wird bei Wikipedia mit „gesellschaftsunverträglich “ definiert. Obwohl der Lärm von wenigen Millionen produziert wird, ist die Anzahl der Gestressten in der Gesellschaft weit größer.

          Was an „Raser“ unzutreffend sein soll, wenn jemand rast – keine Ahnung.

          „Dreckige“ wird zumindest von mir nicht verwendet, wundert aber nach ganztägigen mutwilligen Angriff auf Nerven und Trommelfelle keineswegs.

          Ganz einfach: Lesen Sie weg, wenn Ihnen etwas nicht passt – weghören geht für uns leider nicht.

          Und ich gehe auch in die Öffentlich mit meiner Meinung, ohne Scheibe vorm Gesicht und nicht mit hochgeklapptem Nummernschild.

          Dass viele Autofahrer sich ebenfalls danebenbenehmen, stimmt absolut, Ihre Schätzung kann ich nicht teilen.

    • @ Rossi – ja, das ist mir auch gleich aufgefallen …

      Das Ergebnis der Umfrage deckt sich mit meiner Außenwahrnehmung und es widerlegt all zu deutlich den Interviewer welcher mehrmals betont, daß es sich wohl nur um vereinzelte und sehr wenige Krach-affine Motorradfahrer handeln würde.
      Wirklich bemerkenswert. Vor ein allem schonungslos ehrlicher und informativer Beitrag der Zeitschrift!

      Fazit: Petition Silent Rider zeichnen und Druck auf die Politik erhöhen.

  1. Hier sind es zur Zeit nur 10 bis 15 pro Stunde, so gut wie keine Autos. Die Anzahl ist eigentlich egal, denn es sind ausschließlich asoziale Fahrweisen und Geräuschemissionen. Der Effekt hält locker bis zum nächsten Chaoten vor. Dieses Jahr hab ich die einzige Polizeistreife auf dem Parkplatz vor einem Dönerladen gesehen. Aber vorher lehrte die Erfahrung (jedenfqlls meine), dass sie außer bei „Sonderaktionen“ sich kaum um die Schwachköpfe kümmern.

  2. Der Sonntag ist wieder normal. Ununterbrochenes Getöse und Gekreische, keine wahrnehmbare Normalität, auf einer 70er Strecke 80 % zu schnell, bis zm Doppelten und mehr. Abhilfe: Wie immer und überall: Null!

  3. Wäührend sich beispiellos der allergrößte Teil der Bevölkerung an die Vorgaben zur Eindämmung der Corona-Krise hält und es still im Lande wurde, geht es jetzt wieder in alter Rücksichtslosigkeit zur Sache: bei dem schönen Wetter kann man die getunten Motorräder schon von Weitem hören. Während hier etwa der Wassersport (wie der Sport überhaupt) in Folge der Krise an Schlei und Ostsee zum Erliegen gekommen ist, interessiert das die Motorradraser nicht im Geringsten. Das charakterisiert den unsozialen Charakter dieser Motorradminderheit, die aber alles dominiert, einmal mehr. Die Anderen sind nicht wichtig, Hauptsache man hat seinen Lustgewinn durch dröhnende Auspuffrohre. Deprimierend ist es festzustellen, dass den Rasern und Krachmachern niemand Einhalt gebietet.

  4. Dieser Seuche wird man nur durch Sperrungen beenden können.
    Ich berichte von der L 83 zwischen Forbach und der Schwarzwald Hochstraße. Heute circa 3000 Motorräder, von Lärmvermeidung keine Spur. Es wird rücksichtslos gefahren wie immer.

  5. habe mir heute, am Palm-Sonntag – dank ohrenbetäubenden Lärms – die Zeit genommen und die Anzahl auffälliger Raser gezählt …
    Ergebnis zwischen 13:00 bis 18:00 Uhr: 867 …

    grölende und schreiende 2 & 4 -rädrige Spaß-Proleten

    Was berichtet der Sender aus dem Osten – früher zuverlässiger SWF aber jetzt SWR und (damit an schwäbisch dominierte Landespolitik „gleichgeschaltet“) – vom Vortag, an dem ich zwar nicht gezählt – aber gefühlt – den gleichen Geräusch-Eindruck hatte:
    https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/motorradfahrer-112.html
    … für mich nicht nachvollziehbar ! und nun 2 Tage unerträglich belastend.

    Nein – hier hilft nur noch das Anschreiben der zuständigen Politiker!
    Also … bitte sendet ein E-Mail an Euren Verkehrsminister.
    Die leidende Masse macht Druck gegen die hirnlosen Spaß-Junkies.
    Ich bin ziemlich, bis sehr, sehr, ausgesprochen verärgert …

  6. Auch ich war erstaunt, wie viele Motorräder am Sonntag trotz „stay at home“ unterwegs waren (und die Schweizer waren gar nicht dabei).
    Und wenn dann über 40 % der Motorradfahrer der Meinung sind, sie verursachen „Sound“ und keinen „Lärm“, dann geht´s eben nicht um ein paar schwarze Schafe.
    Es hilft nur weiter politisch bohren, die ländlesweite Initiative Motorradlärm unterstützen und bei den Silent Ridern unterschreiben:
    https://www.openpetition.de/petition/online/silent-rider-die-bundesweite-initiative-gegen-unnoetigen-motorradlaerm

    • Vor allem die bayrischen Urlaubsorte nahe/in den Bergen sind zu meiden. Dort zieht es die Lärmer magisch hin, in den Tälern bis auf die Berge donnert der Widerhall minutenlang und noch viel wichtiger: Da kommen praktisch alle Verkehrsminister her die diesen Schlamassel zu verantworten haben.
      Vielleicht noch mit Brief an die Kurverwaltung oder das Rathaus wo man erklärt warum man die Nase, nein die Ohren voll hat. Dann, falls man doch hin muß/geht dem Hotelier klar machen dass man sich (falls vorhanden) durch den Lärm gestört fühlt.

      Geld ist der effizienteste Hebel…

  7. Auch im Saarland haben „die Tage des Donners“ wieder begonnen.
    Unsere Ortsdurchfahrt ist identisch mit der L 423, welche durch
    den landschaftlich schönen Bliesgau verläuft. Gestern zwischen
    11.00 h und 18.00 h gab es keine Minute ohne Motorradlärm, von
    Corona Zurückhaltung war da nichts zu spüren. Echtes Nordschleifen
    Feeling im eigenen Garten…

  8. Die Umfrage ist eindeutig. Die Erfahrungen habe ich in der letzten Jahren auch gemacht. Es handelt sich bei den Lärmern nicht um Einzelne sondern der Großteil der Motorradfahrer will Lärm machen. Ich erlebe es jedes Wochenende. Die Autos geben ein leises Rauschen von sich. Die Motorräder sind mindestens bei 80% lauter als sie technisch sein müssten. Die hört man teilweise kilometerweit. Der Gesetzgeber nimmt in Kauf das sie und ich durch den Lärm dermaßen gestört sind und regelmäßig in eine Art Ohnmacht versetzt werden. Er nimmt in Kauf das wir unsere Gesundheit aufs Spiel setzen und früher durch einen Herzinfarkt oder an Bluthochdruck sterben werden. Es ist für mich unverständlich was da für Kisten zugelassen wurden und uns die nächsten Jahrzehnte vergewaltigen dürfen. Ich sage nur Lobbyisten Arbeit!

    • Genau; ich habe zwar keinen Motorradlärm vor meiner Haustür, aber sobald ich z. B. einen Tagesausflug bei schönem Wetter in die Umgebung mache, in den nächsten Nachbarort, stört mich beim Waldspaziergang auch der enorme, kilometerweit hörbare Lärm.
      Daher bleibe ich oft lieber zuhause im eigenen Garten.

  9. Unnötige Fahrzeuge: Sonntagspazierfahrautos, alle PKW mit Soundoptimierung, einen Teil der Motorräder, Quads, Wohnmobile, Motorboote, Jetskies, „Sport“flugzeuge – Alles so versteuern, dass sie aus der Kurve fliegen. Der Staat hat Einnahmen, es werden weniger.
    Womofahrer, die mich jetzt lynchen wollen: Macht euch die MENGE auf den Straßen mal bewusst, incl. Reifenabrieb, Abgasen und illegaler Müll- und Fäkalienentsorger. Die Anständigen würden vollauf genügen.
    Durch die Finanzpolitik rast und lärmt der letzte „Hungerleider“ sinn- und planlos durchs Land. Es muss nachweisbar notwendig oder teuer werden.

  10. Alle Jahre wieder…

    Leider wird es immer so sein und bleiben.

    Zumindest solange sich die Bundes- oder Europapolitik nicht mit diesem Thema ernsthaft auseinandersetzt.

    Ich komme aus Wermelskirchen- manchen ist diese Stadt vielleicht als einer der „Vorreiter“ gegen den Kampf gegen Motorradlärm bekannt. Nope!
    Alles nur Aktionismus, um den geplagten Anwohnern und Bürgern das Gefühl zu geben, es wird etwas getan. Aber (spürbar) messbare Ergebnisse gibt es einfach nicht.

    Das Aufstellen von „Empathiepfosten“ mit Dankeschön- Bonus für nicht zu lautes Fahren, was ja kaum möglich ist, fruchtet nicht. Ein Großteil der Motorradfahrer beachtet diese Messgeräte nicht, oder macht sich noch einen Spass daraus und dreht erst recht auf. Sanktioniert wird dieses Verhalten nicht.

    „Kaffee statt Knöllchen“? Über diese sinnlosen Aktionen braucht man eigentlich kein Wort mehr zu verlieren.

    Polizei Unfallschilder ala „Rase nicht“, „Alles im Griff“ oder sonstige gut gemeinte Hinweise? Aufgrund der Geschwindigkeiten und geringe Größe der Schilder wertlos. Ich habe auch bisher keinen Motorradfahrer beobachtet, neugierig langsamer gefahren ist oder gar angehalten hat, um das Schild zu lesen.

    Ich habe zwar auch „Silent Rider“ unterzeichnet und in meinem Umfeld weitere Menschen dazu aufgefordert. Der Strohhalm ist besser als nichts, dachte ich anfangs. Aber s.o.

    Doch fände ich eine Alternative ohne Motorradfahrerbeteiligung wesentlich sinnvoller. Auch die Motorradlärm- AG in Wermelskirchen ist von Motorradfahrern unterwandert. Für mich scheinheiliges Getue mit dem Ziel, das schlimmste, was einem passioniertem Biker passieren kann, zu verhindern:
    Streckensperrung

    Ich möchte nicht zu negativ klingen, aber so ist der Stand der Dinge nun einmal. Auch wenn die Stadt Wermelskirchen propagiert:

    „Trotz Corona gehen die Verkehrskontrollen weiter“

    Davon war am letzten Wochenende und auch in der Woche nirgendwo etwas zu spüren.

    • Ich fahre zwar nicht mehr Motorrad (Fremdschämer), aber Streckensperrungen treffen auch die restlichen paar Anständigen. Helfen würde ein massiver Rundumschlag: Alle Motorräder zum TÜV, realistische Messmethoden, alle, die lauter sind als unbedingt notwendig, sofort aus dem Verkehr ziehen. Vor allem: DURCHSETZEN! Aber lieber wird weiterhin Augenwischerei und Speichelleckerei bei der entsprechenden Industrie betrieben.
      Ich weiß bis heute noch nicht, wie das Rauchverbot in der Öffentlichkeit gegen die Tabakindustrie durchgesetzt werden konnte, da muss etwas radikal schiefgelaufen sein.

      • Das wäre aber nicht besonders effektiv.
        Höchstwahrscheinlich würden die Besitzer der Motorräder diese zunächst so um- oder zurückbauen, daß es keinen Grund zur Beanstandung bei der Untersuchung gibt. Denn der TÜV – Termin muß vorher ja angekündigt werden.

        Eine sofortige Stilllegung im Rahmen einer Polizeikontrolle mit einem wirklich sach- und fachkundigen Beamten oder Gutachter wäre zielführender.
        Siehe Schweiz.

        Aber aufgrund von mangelndem Personal leider nur begrenzt in D durchführbar. Zudem ist mir in meinem Heimatort nur eine Stilllegung im letzten Jahr bekannt: Eine Harley mit Standgeräuch von 106 DB. Ich denke, es könnten jede Menge mehr sein…

        • Einzelheiten könnten echte Fachleute, die es ernst und ehrlich meinen, regeln.
          So eine Harley gibts in unserem Ort auch, sowie einige Polizisten als Einwohner.

    • In der Pfalz das gleiche, keine Kontrollen viele lärmende Motorradfahrer. Für einige Motorradfahrer wäre es besser sich zu bewegen, als unnötig Menschen mit Lärm zu belästigen.

    • Ich würde gerne mal 8 Wochen die Urlaubsvertretung von Auto-Andi machen …

      Dann hätten wir für alle Fahrzeuge welche lauter als 55 dB sind für jedes dB zusätzlich eine Lautstärken-Steuer i H. von 250 Euro / dB.
      Dann wäre z.B. für einen Audi mit Klappenauspuff und 90 dB
      mal schnell noch 8.750 Euro im Jahr fällig. Von dem tollen Ferrari oder Porsche oder der Ducati ganz zu schweigen.

      Was glauben Sie, wie schnell die Hersteller dann auf diesen unnötigen Schnick-Schnack verzichten würden und wie viel diese Tuning-Buden zu tun hätten um echtes Sound-Desing – auch am Alt-Bestandzu machen 🙂

      Das wäre dann ein Teil meine Nach-Corona-Wirschaftsförderung für Deutschland und deren Bewohner.

      So – mache wieder Schluß, um mir dieses herrliche Dröhnen vor meinem Haus nicht entgehen zu lassen 🙁

  11. L128 Simmerath (zwischen Rurberg und Einruhr)
    In Corona Zeiten beschränlt sich die Freizeit größtenteils auf den eigenen Garten und die Natur (Nationalpark Eifel). Leider ist uns hier wegen der Motorradraserei und dem Lärm kein ruhiges WOchenende möglich 🙁

  12. Egal wer unnötigen Lärm macht, DAUMEN RUNTER! Das Brett oder gleich den Vogel gezeigt, die haben sich das verdient. Signalisieren sie diesen lärmenden Idioten SOFORT was sie von deren Bettelei um Aufmerksamkeit halten. Die Kennzeichen bei der Polizei melden, je mehr das machen desto besser, dranbleiben und danke an alle die mitmachen!

    • Die „lärmenden Idioten“ wird ihr Vogel schwer treffen. Ganz zu schweigen von den überglücklichen Polizisten, die sich sicherlich tierisch darauf freuen, in Zeiten chronischer Überlastung durch eine Pandemie endlich wieder zusätzlich die guten alten Nummernschildanzeigenlappalien bearbeiten zu dürfen.

      • @ Retting
        … ist schon interessant was assozialen Krawallern so alles einfällt um von ihrer kranken Bettlerei um Aufmerksamkeit abzulenken. Wer andere durch unnötigen Lärm schädigt und sich dabei auch noch recht toll vorkommt gehört zum Arzt und nicht auf die Straße.

  13. Schon schlimm, über was sich hier aufgeregt wird. Wir als Gesellschaft haben wahrlich Luxusprobleme, wenn in Zeiten einer globalen Pandemie (welche, ganz im Gegensatz zu subjektiv empfundenem „Motorradlärm“, wirklich und wahrhaftig Todesopfer zu Tausenden fordert) der gemeine Blockwart extra für derartige Lappalien seine Cordhose anzieht um mal richtig auf die Kacke hauen… Meine Güte. Menschen gibt’s…

    • Wir als Gesellschaft haben echt Luxusprobleme, wenn auch in Zeiten von Corona Lock Down asoziale Aufmerksamkeitsbettler auf leeren Straßen Rennerles spielen und davon ausgehen, dass ihnen immer ein Platz auf der Intensivstation freigehalten wird. Ganz Ihrer Meinung: Meine Güte – Menschen gibt’s – das gibts gar nicht, lieber Rettig.

      • Super Argument, Mr. Redakteur. Sollten Sie ihre Nase ausnahmsweise mal in offiziell belastbare Statistiken stecken (und nicht in pseudowissenschaftliche Machwerke, die versuchen, aus Korrelation Kausalität abzuleiten, wie dieses tumpe Geschwafel von Herzinfarkttoten durch „Motorradlärm“) würden Sie feststellen, dass die Anzahl von Motorradverunglückten, welche längerwährende Intensivmedizinische Behandlung benötigen, sich im JAHR auf wenige tausend Fälle in der gesamten Bundesrepublik beläuft. Das ist ein lachhafter Fliegenschiss im Vergleich zu den gewöhnlich akut intensivpflichtigen Krankheitsbildern wie Herzinfarkt und Apoplex, die in der Coronazeit ebenso häufig vorkommen wie sonst auch und tausendmal mehr Betten „blockieren“ als die pösen Motorradbuben das je könnten. Es ist außerdem sehr interessant, dass Sie zur jetzigen Zeit willfährig auf derart blödsinnige Argumente zurückgreifen, weil es Ihnen in den Kram passt. Wenn Sie so um Intensivbetten besorgt sind, sollten Sie lieber ein Sportverbot fordern, da durch Jogging alleine nachweislich mehr Menschen schwer verunglücken und ihren armen Coronapatienten die Betten stehlen. Klingt das dumm? Ja, weil es genau so stumpfsinnig ist wie das Blockwart-Gekeife über Auspufflärm in Zeiten, in denen es vielen Menschen an die Existenz geht.

    • Also ich weiß nicht welches Luxusproblem Sie haben. Die WHO mißt Lärm die zweithöchste Krankheitslast als Umweltgift bei – knapp hinter Luftverschmutzung. Das bleibt auf Deutschland bezogen mit Sicherheit auch im Jahre 2020 so. Vielleicht versuchen Sie sich mal in etwas Verständnis für Menschen, die zuhaues bleiben und dann stundenlang von hunderten „Sportfahrern“ terrorisiert werden, die an ihren Auspuffen geschraubt haben (oder auch nicht und Klappenauspuffe haben). Und die eben nicht zuhause bleiben, sondern die Gunst der Stunde nutzen, dass es leer ist auf den Straßen.

      • Da der „Redakteur“ meine Antworten wohl nicht veröffentlicht, werde ich Ihnen diese wohl schuldig bleiben müssen… traurig so was. Falls doch, lieber Redakteur, veröffentlichen Sie doch bitte alles, sonst wird es schwierig hier ein Gespräch zu führen. Das ist auch in ihrem Interesse, oder?

        • Üblicherweise veröffentlicht Der Redakteur alles was ihm geantwortet wird, sogar hahnebüchernen Schwachsinn. Bitte prüfen Sie in Ihrem Falle, ob Ihre Äusserung darüber hinausgeht ;-).
          Ich für meine Person habe meine Position erklärt, wieso ich hier mitdiskutiere und wieso ich mir von Ihnen das Problem nicht bagatellisieren lassen will. Es ist übliches Verfahren des Whataboutism, dass die Lärmer hier antanzen und versuchen, das Problem zu bagatellisieren. Viele Menschen verlieren allerdings langsam die Lebensfreude über Ihrem „subjektiven“ Motorradlärm, also lassen Sie es einfach gut sein. Viel Glück im Verkehr!

          • Nun, das mag „üblicherweise“ so sein, anscheinend gibt es für ihn aber Grenzen dessen, wie vehement ihm persönlich widersprochen werden darf. Meine Antworten an ihm selbst veröffentlicht er nämlich nicht, und das ist echt arm…

        • Lieber Herr Rettig,
          ich habe vernommen, dass Sie einer der Helden zu sein vorgeben, die auf den Intensivstationen um das Leben von Coronapatienten kämpfen. Respekt. Und dann streifen Sie in Ihrer knappen Freizeit durchs Internet und stoßen zufällig auf Seiten, die andere Probleme thematisieren als die Ihrigen – und teilen es diesen Ahnungslosen mit, welche nachrangigen Malaisen die doch haben. Sorry – wie es der gute Reto schreibt: Hier hat sich noch keiner gegen uns ausgekotzt, der nicht selber am Hahn dreht und offene Tüten hat. Deshalb glaube ich Ihnen kein Wort. Ich ziehe jetzt meine Cordhosen an und guck, dass ich noch ein paar Raser angezeigt bekomme. Das ist meine Lebensaufgabe die mich voll und ganz (positiv) erfüllt. So wie Sie die Ihrige auf der Intensivstation! Danke!
          PS: Ein paar Coronapartys haben ich auch schon gemeldet!!

          • Wenn Sie das „vernommen“ haben, dann veröffentlichen Sie die Antwort doch einfach… Den sonstigen Ton hier auf der Seite überschreitet sie jedenfalls sicherlich nicht. Es ist mir übrigens sehr egal ob Sie mir glauben oder nicht… Ich bin mitnichten erst jetzt auf diese Seite aufmerksam geworden, sondern verfolge das Ganze hier schon sehr lange und auch durchaus interessiert. Ihr ganzes Sektenartiges Getue kam mir zwar die ganze Zeit schon hanebüchen und etwas peinlich vor, aber jedem das Seine… Bis jetzt halt. Das Sie in Moment keine anderen Probleme haben und nichts anderes zum echauffieren finden ist für den Normalbürger schon sehr verwunderlich und zeigt, was für ein Schlag Mensch diese Seite anscheinend frequentiert – einer, der sich selbst und seine enge Sicht der Welt völlig in den Mittelpunkt stellt.

          • Der größte Lump im ganzen Land, ist und bleibt der Denunziant!

            -August Heinrich Hoffmann von Fallersleben

            Wie recht er doch hatte…

          • Ich kann mich übrigens nicht daran erinnern, mich irgendwie zum „Helden“ ernannt zu haben. Ich habe meinen Arbeitsplatz überhaupt nur erwähnt, um Ihnen zu zeigen, dass ich über die Gefahren einer angeblichen Flutung der Intensivstationen durch Motorradfahrer in der Coronakrise eventuell besser informiert bin als Sie.

          • Nein, Sie sind ein Held der Arbeit! Und dürfen natürlich entscheiden, wann einer die Schnauze voll haben darf. Sie entscheiden, dass Anwohner gefälligst mit dem Pillepalle von 150 Klappenauspuffen in der Stunde von über 70 dB(A) auch in Corona-Stressituationen zu leben haben. Weil Sie ein Corona-Held sind, dürfen Sie das, lieber Joshua Rettig. Helden dürfen alles!

        • Hier kann man eine Meinung äußern. Zu einem Gespräch gehören Mimik, Gestik, Tonfall, sofortige Argumentation. Dazu kommt, dass man bei einigen Gesprächspartnern einfach weggehen kann, sobald man feststellt, wes Geistes Kind sie sind.

          • Mimik und Gestik fallen hier definitiv weg und ich frage mich ernsthaft ob viele dieser Internet-Helden den Schneid hätten, dass was sie hier teilweise von sich geben, auch in der Realität von Angesicht zu Angesicht zu sagen. Vor allem diejenigen die gerne andere maßregeln möchten, aber selbst anscheinend keine gute Kinderstube genossen haben. Als ich letztens unterwegs war, habe ich genug Menschen in Ortschaften angetroffen die mir sogar zugelächelt haben und zugewunke haben. Hier bekommt man schnell den Eindruck, alle Motorradfahrer haben ihren Auspuff manipuliert und sind nur darauf aus Lärm zu machen. Wenn man sachlich bleiben will, wird einem hier sehr schnell der Stempel aufgedrückt man gehöre auch zu der Fraktion gegen die hier vorgegangen wird. Nochmal ich bin kein Freund von unnötigem Lärm.

          • „Als ich letztens unterwegs war, habe ich genug Menschen in Ortschaften angetroffen die mir sogar zugelächelt haben und zugewunke haben.“

            Wie der Herr Jesus seinerzeit auf dem Esel…
            PS: Halte ich außerhalb von historischen Ausfahrten für sehr selten bis ausgeschlossen
            PS2: Wenn einer die extreme Krachtüte dran hat, schließe ich nicht aus, dass manche Zeitgenossen desselben Schlages wirklich die Palmwedel herausholen. Das ist dann aber keine Geschmacksfrage, sondern konditionierte/antrainierte Dummheit. Auch wenn bei einem Lanz-Bulldog eine schwarze Racufahne herauskommt, finden das manche Leute großartig, obwohl es giftig ist.

  14. Was ist denn hier los? Renitenter Lärmer? Auspuff-Fetischist, der seine Felle schwimmen sieht? Nur weil Lärmbetroffene hier schreiben, wie das vorsätzliche Verlärmen ganzer Landstriche und die Dauerbelästigung bei ihnen ankommt?

    Lärmkritische Beiträge ziehen viele Trolle an. Diese gehören genau zu den Menschen, die gerne mit unnötigem, mutwilligem Lärm auf unseren Straßen auf sich aufmerksam machen möchten und andere damit rücksichtslos belästigen. Selbstverständlich immer „alles ganz legal“.

    Die Leidtragenden sind die Straßenanwohner. Die müssen mit der zunehmenden Unverkäuflichkeit ihrer Immobilien leben, müssen in neuerdings zusätzlich erforderlichen Schallschutz investieren, bekommen dafür nicht einmal Zuschüsse und tragen darüber hinaus noch gesundheitliche Folgen: Schlafstörungen, Depressionen, Bluthochdruck, Herzinfarkt und Schlaganfall sind die Folgen von mutwilligem, unnötigen Lärm!

    Von Seiten der Lärmer kommen immer nur krude Anschuldigungen und Scheinargumente. Die reichen von:

    – „Zieht doch weg – selbst schuld, wenn Ihr an einer Straße wohnt!“
    – „Ihr habt ein Psycho-Problem, Ihr braucht Hilfe!“
    – „Ihr seid unbefriedigt!“ oder wahlweise „Ihr seid frigide!“
    – „Wir dürfen das, wir zahlen KFZ-Steuer“
    – „Alles legal!“
    – „Gibt’s nichts wichtigeres?“
    – „Typisch Deutsch!“
    – „Blockwartmentalität!“
    – „Spaßverderber!“
    – „Neider!“
    – „Spießer!“
    – „Rentner!“
    – „Hausmeister!“
    – „Mimimimimi!“

    bis hin zu massiveren Beleidigungen.

    Auch gerne genommen: Whataboutism:
    – „Was ist mit Kirchenglocken, Hundegebell oder Kindergeschrei?“
    – „Mein Nachbar kennt einen, der einen kennt, der einen Laubbläser hat!“

    Oder man versucht es mit unsachlichen Gegenanschuldigungen:
    – „Sich über Lärm aufregen, aber einen Stinkediesel fahren.“
    – „Sich über Lärm aufregen, aber mit dem Flugzeug in den Urlaub reisen.“
    Na klar! Die Lärmer fahren selbst natürlich nicht in den Urlaub und fahren selbstverständlich nur Fahrzeuge, aus denen hinten Rosenblütenduft herausperlt.

    Die Reihe ließe sich lang fortsetzen. Während wir gegen den unsinnigen Krach kämpfen, kommt von den Lärmern nur Troll-Rhetorik statt Argumenten. Trollt Euch!

    • Naja, ein paar von den „Anschuldigungen“ sind ja durchaus wahr. Die „Blockwartnentalität“ kann meiner Meinung nach schon unterstellt werden, kein normal denkender Mensch beschäftigt sich grade in dieser Zeit damit, Mitmenschen, die (in den allermeisten Bundesländern in Zeiten der Kontaktbeschränkungen übrigens völlig legal) noch versuchen das beste aus dieser beschissenen Lage zu machen bei der eh schon völlig überlasteten Polizei anzuzeigen weil man für sich persönlich beschließt sie seien „zu laut“. „Spießer“ und „Rentner“ vielleicht nicht jeder, aber der Alterdurchschnitt dieser Seite wird sich sicherlich jenseits der 65 bewegen, und spießig ist das ganze halt schon irgendwie da kann man nix machen 🙂 „Legal“ ist der ganze Kram meistens tatsächlich, die Gesetze sind halt so. Wählt einfach die grauen Panther, die sind da glaub ich dagegen. Und das der Neid zumindest aus gewissen Kommentaren hier nur so trieft ist zumindest mein persönlicher Eindruck.

      Ich denke, ihr bewegt euch hier eben in einer Art Parallelwelt, was man ja auch daran sehen kann, dass erstens immer die gleichen Profile kommentieren und zweitens Außenstehende oder gar Andersdenkende direkt angegriffen und aus der Diskussion gedrängt werden. Da baut sich das eben schon mal der Glaube auf, diese extremen Reaktionen auf einen subjektiv empfundenem „Angriff“ durch die „Anderen“ seien viel weiter verbreitet als sie tatsächlich sind. Mein Eindruck ist, dass die „Extremisten“ sich eher nur genau hier aufhalten, den allermeisten Mitbürgern sind ein paar Mopeds einfach wurschtegal. Wenn man sich nur mit Gleichgesinnten umgibt, schaukelt sich immer alles hoch und dann bekommt man am Ende so Auswüchse wie diese Seite raus.

      • Rettig, mit diesem Kommentar bedienen Sie sich wirklich jedes tumben Arguments vom Motorradstammtisch – von den Blockwart-Senioren bis zu Neid auf die Motorradfahrer. In Ihrem Wurschtegal-Gefasel kulminiert so ziemlich jedes Poser/Raser/Troll-Argument – und zwar in Zeiten von Corona. Sie sind kein Krankenhaus-Held und wenn doch, betreiben Sie 100prozentig im Nebenerwerb das Raser/Lärmergeschäft. Diese Seite weist seit Jahrzehnten auf das Problem hin und ist nicht primär zum Diskutieren da. Das wird mir jetzt mit Ihrem Gedöns zu doof und ich knipse Sie jetzt (Kraft meiner Wassersuppe) aus und liste Sie als Simpeltroll.

        • Die beste Art der Disqualifikation ist doch die, die von ihm selbst kommt. Fliegenschiss, Cordhose und Blockwart sind ins Leere verpufft, der Sektierer hats auch nicht gebracht, Altersdurchschnitt jenseits der 65, kein normal denkender Mensch (als ob der wüsste, wovon er spricht), Neid (finde ich fast am besten), Extremisten, ein paar Mopeds – ebenfalls jenseits der Realität.
          Fast könnte man ihn bedauern, aber ich glaube auch, dass er sein Gift lange genug zu versprühen versucht hat und wir ihm nicht weiterhin die Hoffnung nähren sollten, eventuell ernst genommen zu werden.

      • In Baden-Württemberg haben sich 80 Kommunen zur Initiative Motorradlärm zusammengeschlossen – die scheinen ein Problem zu haben mit Ihrer Legalität. In diesen Gemeinden und Landkreisen werden Anwohner von Leuten wie Ihnen vom ersten Frühjahr bis in den späten Herbst terrorisiert. Von Leuten wie Ihnen, die auf Kosten anderer versuchen „versuchen das Beste aus dieser beschissenen Lage zu machen“. Diese Formulierung passt wirklich wie die Faust aufs Auge, denn die mit offenen Auspuffen/Klappenauspuffen sind allesamt ignorante und rücksichtslose Menschen. Schämen Sie sich!

  15. Hier nennt einer die Lärmgeschädigten „Internethelden“ und tut so, als ob die Kommentare ihm in irgendeiner Art und Weise zu nahe treten würden. Dabei zwingt ihn keiner, sie zu lesen, aber die normalen Leute haben keine Chance, dem Lärm seiner Artgenossen zu entgehen. In einem Punkt gebe ich ihm Recht: Das aggressive Verhalten der Echten Streetfighter gibt den Normalbürgern schon Anlass, ihnen mit Vorsicht oder überhaupt nicht zu begegnen. Man stelle sich nur vor, ihnen würde mit der gleichen Rücksichtslosigkeit mal gegengesteuert werden. Schlimmer ist, dass die Politik Angst vor der KFZ-Lobby hat, oder sollten doch andere Gründe …..

  16. Internethelden? Nein Steve hier werden Bürger von der Politik im Stich gelassen und hier äußern sie ihre Meinung.
    Und ja, ich gehe mit diesen Menschen in den Dialog, nur diese nehmen die Kritik gar nicht an hier kommen Äußerungen die Frank schön aufgezählt hat.
    Sie glauben doch nicht, dass Lärmgeplagte Bürger ihnen zulächeln wenn Motorräderlaut mit nicht angepasster Geschwindigkeit durch Ortschaften rasen.
    Ein Freund von mir besitzt am Ortsrand einen gutgehenden Wein Pavillon an einer Landstraße, wo viele Meinungen sich durch Beschleunigen auf sich aufmerksam zu machen wollen,die Menschen schütteln aber nur den Kopf.
    Und wenn ich sehe, dass an Treffpunkten viele Fahrer um ihre Motorräder stehen und sich wie kleine Jungs benehmen.

    • Wenn ich die Kollegen auf der Straße anspreche, kann von Helden keine Rede sein. Würstchen passt eher. Das ist übrigens vom SWR dokumentiert.

  17. Und es hilft doch…

    https://rp-online.de/nrw/staedte/wermelskirchen/kreispolizei-verstaerkt-jetzt-doch-die-kontrolle-des-zweiradverkehrs_aid-50135917

    Auch wenn viele der Meinung sind, daß man nichts machen kann- vor allem in Coronazeiten (blödes Wort), sind die masssiven Beschwerdeneingänge bei Polizei und Ordnungsamt anscheinend nicht sinnentleert verpufft.

    Die Kontrollen im RBK sind wieder verstärkt aufgenommen worden.

    In diesem Fall war wohl die Masse der Beschwerden ausschlaggebend. Und die für den RBK schon ungewöhnlich permanente Berichtserstattung der Medien über die Zustände auf den Straßen im Bergischen Land, die kein gutes Licht auf die Städte geworfen hat.

  18. Lesenswert auch die Kommentare zu dem Bericht.
    Besonders ein User namens „Heischrals“ tut sich hier mit sinnentleerten Kommentaren hervor.

    Ähnlichkeiten zu den Äußerungen einiger Schreiber in diesem Forum sind rein zufälliger Natur.

  19. Ich bis zwar 65 Jahre, fahre aber schon mit Begeisterung seit meinem 15. Geburtstag motorisierte Zweiräder jeglicher Hubraumklassen. Selbst meine Oldtimer aus den 50er Jahren (z.B. NSU-Max) sind gegen manche neue Maschine mutmaßlich ZUGELASSENE Maschine die reinsten Flüsterer. Das ist übrigens – nicht nur – eine Frage der Geschwindigkeit.

    Hier fragt sich, wie insb. Modelle eines amerikanischen Herstellers bzw. dessen Zubehör den Weg auf dt. Straßen finden können! Das gilt ebenso für spezielle Zubehörteile.

    Einen ersten Eindruck vom Lärm kann sich jeder Polizist mit einer App und dem Handy verschaffen, den offiziellen Rest kann eine TÜV-Station machen. Die Ausrede einer Nicht-Kontrollierbarkeit zieht nicht. Man muss nur einfach aus dem Polizeiauto aussteigen und unangenehme Kontrollen auch größerer Gruppen machen. Die Strecken sind bekannt.

    Solchen Krachmachern sind Streckensperrungen an den Wochenenden zu verdanken, Idioten, die lieber mit dem Tretroller fahren sollten!

    • Ganz recht: Die Geschichte von „früher war alles viel lauter“ ist Blödsinn. Früher war weniger Manipulation, weniger PS und weniger Raserei.

  20. Was an Wochenenden und nicht nur dann sondern auch in den Abendstunden an Lärm produziert wird, das ist z. T. schon Körperverletzung.
    Es geht hierbei um die Strecke Wegscheide – Hiltersklingen – Hüttenthal – Marbachsee im Odenwaldkreis.

    • Man muss gar nicht mehr darauf eingehen, wo die Pest grassiert, es findet flächendeckend statt, wo es eine asphaltierte Straße gibt. Zu den „Traumstrecken“ muss man ja auch erst mal hinkommen. Die rollenden Techno-Schrott-Discos setzen der Krankheit noch die Krone auf.

  21. Ein extra lauter „Sport“-Auspuff?

    Für die einen ist es ein Schrei nach Aufmerksamkeit – für die anderen ist es das ultimative Outing als Vollpfosten und einfach nur peinlich!

  22. Ja- diese Lärmmacher mit ihren Motorrädern sind Schuld, dass ich in Deutschland keinen Urlaub mehr mache. Sondern nur noch Fernreisen in ruhige Länder. In diesem Jahr geht’s wohl nicht, also bleibe ich daheim…

  23. Wir hatten heute die verrückte Idee, auf dem Balkon zu Mittag zu essen, aber die wahren Verrückten lassen die Idee im Keim ersticken. Es ist nicht zu fassen – Totalversagen von Politik und Behörden. Natürlich ist mir auf Grund einiger Kommentare klar, dass viele der asozialen Menschenverächter normalen Menschen sowas wie einen eigenen Balkon nicht gönnen, sie tun ja auch alles, dass man nichts davon hat.

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Letzte Kommentare
  1. Man müsste sich zusammentun und mal in Berlin eine Motorradlärmdemo einrichten! Vielleicht kann das jemand organisieren.

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