Der Antrag gegen Superlärm hat es ins EU-Wahlprogramm der Grünen geschafft. Die TAZ berichtet über den Beschluss: „Die EU-Lärmgrenzwerte sind in allen Betriebszuständen und allen Frequenzen einzuhalten“, heißt es in dem Programm, das die Bundesdelegiertenkonferenz in Leipzig beschlossenen hat. Demnach sollen die Normtests für Fahrzeuglärm der Realität angepasst werden, denn: „Der Lärm aus absichtlich laut gestalteten Motorrädern und Autos schwillt immer weiter an.“ Schöner Beitrag der Grünen gegen EU-Verdrossenheit – denn dorthin wird das Problem in der Regel abgeschoben, wenn die Politik nicht weiter weiß. Ein TAZ-Leser kommentiert: „Cool. Endlich! Ich frage mich jedesmal wenn wieder so ein Teil die Straße entlangdonnert, das zigmal lauter ist als ein landendes Verkehrsflugzeug, wie sowas durch den TÜV kommt. Oft hört man in der Ferne Bikes, die deutlich lauter sind als die drei Laster, die gerade direkt an einem vorbeidonnern.“
Ladendiebstahl und Unfallflucht sollen auf FDP-Wunsch Ordnungswidrigkeiten werden. Bei der Denkweise werden Rasen und Lärmen eher noch staatlich subventioniert.