Das Saarland macht Ernst: Umwelt- und Verbraucherschutzminister Reinhold Jost (SPD) hat das Thema „unnötiger Motorenlärm“ bei der morgigen Umweltministerkonferenz der Länder auf die Tagesordnung gesetzt. Vorausgegangen ist eine Initiative des BUND und der VAGM e.V., die das Thema mit allen Fakten auf den Tisch gebracht hat. Jost will ein Verbot der Klappenauspuffe erreichen – wie die FAZ berichtet: „Des einen Fahrspaß darf nicht zulasten der Gesundheit des anderen gehen. Und es führt auch zu gefährlichen Situationen im Straßenverkehr, wenn man ein Auto neben sich hat, das plötzlich einen unerträglichen Lärm produziert. Die Hersteller sollten ihre Ingenieurskunst lieber in Lärmminderung investieren statt in lärmverstärkende Maßnahmen.“ Damit bringt Jost es auf den Punkt: „Es ist doch absurd… nutzloser Lärm wird mutwillig erzeugt, lediglich „just for fun“ für den einen oder anderen, der glaubt, das sei für ihn die Erfüllung.“ Mal sehen zu welchem Ergebnis die Umweltminister kommen. Speziell die Länder mit der Fahrzeugindustrie sind dabei interessant. Manche davon werden grün regiert.
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Hier in der Nähe war am Wochenende ein Harleytreffen. Wie sich die beiden Wochenendtage angehört haben, muss ich wohl nicht…
so kann man das sehen!
In Sachen Umweltschäden werden ja inzwischen weltweit gegen deutsche Unternehmen mit hohen Schadensersatzforderungen gerichtliche Verfahren nah dem Verursacherprinzip geführt. Vielleicht…
Ladendiebstahl und Unfallflucht sollen auf FDP-Wunsch Ordnungswidrigkeiten werden. Bei der Denkweise werden Rasen und Lärmen eher noch staatlich subventioniert.