Die EU beschließt das Aus für Verbrennungsmotoren ab 2035. Das Verbot gilt nicht „für Hersteller teurer Sportwagen, die weniger als 10.000 Exemplare pro Jahr fertigen,“ berichtet die Badische Zeitung aus Freiburg („Keine Verbrenner von 2035 an“, Beitrag von Hannes Koch (Politik, 15. Februar 2023). Ein Leserbrief von Kristian Raue kommentiert (ironisch) korrekt: „Na klasse, genauso wie für teure Sportwagen schon vor Jahren eine Ausnahme bei den Lärmgrenzwerten festgelegt wurde, schafft die Politik nun auch bei den CO2-Emissionen einen Anreiz, weiterhin übermotorisierte Proletenschleudern anzuschaffen. Die Lobby funktioniert […].“
Stattdessen sollte die Politik beim Emissionsschutz gerade bei dieser Fahrzeugkategorie endlich gegensteuern. Fazit: Die Lobby funktioniert und die Politik ist, ähnlich wie beim Tempolimit, offenbar nicht in der Lage, das Richtige zu tun. Nachsatz: Genau diese Fahrzeuge sind es, die mittels Klappenauspuffanlage auf sportlich getrimmt werden und die Mitmenschen an den Straßen belästigen.

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Letzte Kommentare
  1. Ladendiebstahl und Unfallflucht sollen auf FDP-Wunsch Ordnungswidrigkeiten werden. Bei der Denkweise werden Rasen und Lärmen eher noch staatlich subventioniert.

  2. In Sachen Umweltschäden werden ja inzwischen weltweit gegen deutsche Unternehmen mit hohen Schadensersatzforderungen gerichtliche Verfahren nah dem Verursacherprinzip geführt. Vielleicht…

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