Motorradlärm! Ausriss aus der Rundschau (AT) – das Medium berichtet von grenzüberschreitender Kooperation.

Die Österreichische Rundschau berichtet über eine grenzüberschreitende Kooperation gegen Raser und Lärmer auf zwei Rädern.

Initiativen gegen den Lärm haben sich zusammengeschlossen, Bürgermeister und Behörden ziehen an einem Strang. Im Frühjahr sei eine grenzüberschreitende Regionalkonferenz geplant. Zudem sollen an den Ortsausgängen Hinweisschilder mit der Aufschrift „Motorradfahrer bitte leise fahren“ angebracht werden. Der erste Erfahrungsaustausch zeige, „dass die Probleme zwar überall die gleichen, die rechtlichen Instrumentarien aber oft sehr unterschiedlich sind. So gibt es in Deutschland keine Halterhaftung wie in Österreich oder der Schweiz, was das Strafen von durch das Tragen des Helms anonymisierten Rasern erschwert“. Das Hauptproblem: Infolge schlecht gemachter Normen und lascher gesetzlicher Regelungen seien „viele Motorräder völlig legal sehr laut. Die Typisierungsvorschriften legen nicht fest, dass die Lärmgrenzwerte über das gesamte Drehzahlband in allen Fahrsituationen gelten müssen, sondern nur in einem engen Drehzahlbereich“. Ziel des Projekts sei es daher auch, einen Forderungskatalog für den Gesetzgeber aufzustellen. Ein koordiniertes internationales Auftreten soll diesen Forderungen mehr Gewicht verleihen. Dieses grenzüberschreitende Projekt wird koordiniert von der Regionalentwicklung Außerfern und gefördert über den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung/Interreg-Programm Bayern-Österreich.

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7 Responses

  1. Das ist doch mal ein sinnvoller Zusammenschluss, um den Motorradlärm zu bekämpfen. Ich hoffe, das macht Schule in anderen Grenzregionen.
    Gruß
    Martina

  2. Es zeigt vor allem, dass selbst Tourismusregionen den sanften Tourismus dem krawalligen vorziehen. Von wegen Wirtschaftsfaktor… Zu viel davon macht den Tourismus in Gänze kaputt.

  3. Die Politik kommt ihrer Aufgabe nicht nach die Menschen vor Lärm zu schützen. Die knicken immer schön vor der Motorrad- und Autolobby ein und erledigen ihren Job nicht endlich schützend den betroffenen Menschen zu helfen.

  4. Neben der besonders deutlichen Lärmemission sollten die ebenfalls stark vorhandenen Abgasemissionen mit beachtet werden. Auch hier besteht Handlungsbedarf, besonders vom Gesetzgeber.
    Franz

  5. Hauptsache immer alles auf andere schieben. Wenn euch eure Ruhe so heilig ist, dann solltet ihr evtl auch mal darüber nachdenken in eure Ruhe zu investieren und nicht an einer verdammten Rennstrecke oder an entsprechenden Trainingsgelände zu wohnen. Und wenn sollte man evtl. zusätzlich Geld in Schallschutz investieren. Die Anlage wird ihre Lärmschutzbestimmungen schon einhalten, gerade wenn sie stark überwacht wird. Wenn man die Kommentare und Artikel ließt, denkt man echt jemand hat euch ins Gehirn geschissen.

    • Hallo,
      danke das Sie keinerlei Bezug auf den Artikel nehmen. In diesem geht es nicht um Rennstrecken oder Trainingsgelände sondern um eine grenzüberschreitender Kooperation gegen zu laute Motorräder. Oder sind Bergstrecken für Sie gleich zu setzen mit Rennstrecken?

      Auch wenn ihr Beitrag nur trollen soll, warum soll ich investieren wenn die Motorradfahren unnötig viel Lärm produzieren?

      Mfg

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Letzte Kommentare
  1. Ladendiebstahl und Unfallflucht sollen auf FDP-Wunsch Ordnungswidrigkeiten werden. Bei der Denkweise werden Rasen und Lärmen eher noch staatlich subventioniert.

  2. In Sachen Umweltschäden werden ja inzwischen weltweit gegen deutsche Unternehmen mit hohen Schadensersatzforderungen gerichtliche Verfahren nah dem Verursacherprinzip geführt. Vielleicht…

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