Die TAZ berichtet über den Anti-Superlärm-Antrag der Grünen.

Na – wenigstens die haben’s kapiert: Die Grünen sind dabei, ihren Worten Taten folgen zu lassen. Wo immer in Stadt und Land Beschwerden gegen Motorradlärm kommen, wird ein Lärmmessgerät aufgehängt und nach Brüssel verwiesen. Motto: Die Zulassungsrichtlinien sind EU-Sache – die habens verbockt, die sollens richten. Per Nachtragsantrag versucht jetzt Carl Ulrich Gminder die Diskussion in die Bundesdeligiertenversammlung der Grünen zu tragen, die das Wahlprogramm für die Europawahl 2019 vorbereitet. Tenor positiv – schon nach ein paar Stunden: „Wir wollen, dass die Bürger Europas – Anwohner, Urlauber, Erholungs­suchende und Naturliebhaber – wieder Ruhe finden. Wir wollen diesen mutwilligen Superlärm beenden. In allen Betriebszuständen sind die Lärmgrenzwerte einzuhalten, nicht nur im gesetzlichen Normtest. Die Tests sind an die Realität anzupassen. Umgehungstricks wollen wir ausnahmslos unterbinden, Hersteller und Fahrer*innen deutlich sanktionieren. Wir werden den Vollzug für Polizei, Zulassungsstellen und Bürger einfach und effektiv gestalten.“ Darauf ein dreifach Hoch!

Die TAZ bleibt am Thema dran und hat Parteispitzen den Grünen zum Thema befragt. Hier geht es zum Artikel.

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Letzte Kommentare
  1. Ladendiebstahl und Unfallflucht sollen auf FDP-Wunsch Ordnungswidrigkeiten werden. Bei der Denkweise werden Rasen und Lärmen eher noch staatlich subventioniert.

  2. In Sachen Umweltschäden werden ja inzwischen weltweit gegen deutsche Unternehmen mit hohen Schadensersatzforderungen gerichtliche Verfahren nah dem Verursacherprinzip geführt. Vielleicht…

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