Deutschland – Land der Raser und Lärmer. Während in Frankreich und in einigen anderen Ländern jetzt Lärmblitzer erprobt werden, die technisch in der Lage sind, Krachmacher aus einem Pulk von Verkehr zu identifizieren und zu belangen, gibt das natürlich die Gesetzeslage in Deutschland wieder nicht her. Darüber berichtet das Mobilitätsressort des Spiegel: Bei 80 oder 90 dB schnappt an verschiedenen Teststellen an Hotspots in Paris und in sieben anderen Städten un in den Vogesen und an der Cote d’Azur die Falle versuchsweise zu. Grund sind breit angelegte Beschwerden gegen zu laute Motorräder aber auch gegen Poser auf vier Rädern. Auch Großbritannien und die Schweiz bereiten solche Regelungen vor. In Österreich sind einige Passtarßen für zu laute Motorräder gesperrt. Zur Erinnerung: Mehr als 70 Prozent der Bundesbürger sind nach einer repräsentativen Spiegel-Untersuchung der Meinung, dass Fahrverbote für laute Motorräder nötig wären. Da wäre der Lärmblitzer „Meduse“ eine Alternative dazu. Die einen kaufen sich die Sportauspuffe, die anderen müssen Medusen finanzieren, die sich aber bestimmt amortisieren.

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Eine Antwort

  1. Gute Lösung! Ordentliche Busse drauf und die Lärmer werden sich den lauten Fahrstil überlegen. Und letzendlich trifft dieses Instrument auch die „legal“ zu lauten Fahrzeuge. Entscheidend ist, wer am Ort zu laut unterwegs war, der wird auch gebüsst!

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Letzte Kommentare
  1. @Lärmopfer: Laut repräsentativen Umfragen des Meinungsforschungsinstituts Civey (für den Spiegel) befürwortet die Mehrheit Strecksnsperrungen an belasteten Punkten. Nur wenn's ernst…

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