Recht auf Lärmschutz der Anwohner wiegt schwerer als "freie Fahrt" des Bikers
Das „Geschäftsmodell Lärm“ – staatlich begleitet und politisch gedeckt
Die Motorradsaion hat begonnen - bei schönem Wetter brettern viele Biker durch kleinere Ortschaften in den Hochschwarzwald. Zum Leidwesen von Anwohnern. Im Markgräflerland will sich eine Bürgerinitiative dagegen jetzt zur Wehr setzen.
Sobald die Tage länger werden und das Wetter besser, donnern von morgens bis abends Motorradfahrer über die enge Durchgangsstraße unseres Ortes. Besonders schlimm ist es an Wochenenden, an Feiertagen und in der Ferienzeit, wenn täglich hunderte Maschinen über die L131 fahren.
Wir gehen nach Berlin und diskutieren das Thema Motorradlärm mit ganz neuer Brisanz. Die Ergebnisse der Messungen des letzten Jahres legen nahe: Es ist noch schlimmer als gedacht!
Das Leben und Wohnen an den mindestens 900 dokumentierten Motorradlärm-Hotspots dieses Landes ist lauter, belästigender und gesundheitsschädlicher als bisher angenommen.
Einladung zum "LENS" (L-vehicles Emissions and Noise mitigation Solutions) Online-Workshop: Bürgersicht zum Thema Motorradlärm
Verkehrslärmgeplagte Mitbürger aus dem Nord-Schwarzwald waren am 18.11.2024 nach Gaggenau eingeladen zu einem Vortrag über die Arbeit des Bundesverbandes gegen Motorradlärm.
"Der Lärm ist lauter geworden! Die Industrie hat ein Geschäftsmodell Lärm entwickelt, das es einzudämmen gilt!" Dialoge haben über Jahrzehnte nichts gebracht.
Es gibt doch noch Gerechtigkeit! Mir war es schon immer unverständlich, warum die Lärmvorschriften keine individuellen Besonderheiten berücksichtigen. Auch in…