Tirol macht Ernst: Raser und Lärmer sollen abgeschreckt werden, wie die Tiroler Tageszeitung berichtet.

Unter den völlig verfehlten europäischen Zulassungsverfahren für Kraftfahrzeuge und unter dem Lärm-Kartell der Hersteller leiden auch die Tourismusgebiete. Von wegen also, dass unsere südlichen Nachbarn sich generell freuen, wenn die Hunnen auf ihren Höllenmaschinen bei ihnen einfallen und 15 Alpenpässe an einem Tag terrorisieren. Die Tiroler machen ernst und halten jetzt gegen: Geschwindigkeit und Lärm (zwei Seiten einer Medaille) werden an Motorradstrecken jetzt konsequent von der Polizei kontrolliert, wie die Tiroler Tageszeitung berichtet. Zitat: „Bei den bisherigen Schwerpunktkontrollen wurden 365 Anzeigen gegen Motorradlenker erstattet. 236 Strafen wurden durch die Beamten vor Ort eingehoben. Zudem gab es 52 Anzeigen und zwölf Organmandate wegen Kurvenschneidens. Bei 108 Messungen mit dem Lärmmessgerät habe es nur zwei Beanstandungen gegeben“. Kunststück: Laut und legal ist ja dank Tricksertechnik kein Problem. Wie das Schweizer Fernsehen ermittelte, kann ein legal zugelassener Krachmacher vier Mal so laut sein wie die Norm, ohne dass die Polizei ihm etwas kann.

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Letzte Kommentare
  1. Ladendiebstahl und Unfallflucht sollen auf FDP-Wunsch Ordnungswidrigkeiten werden. Bei der Denkweise werden Rasen und Lärmen eher noch staatlich subventioniert.

  2. In Sachen Umweltschäden werden ja inzwischen weltweit gegen deutsche Unternehmen mit hohen Schadensersatzforderungen gerichtliche Verfahren nah dem Verursacherprinzip geführt. Vielleicht…

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