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„Die Freiheit des Einzelnen endet dort,
wo die Freiheit des Anderen beginnt.“

Immanuel Kant (1724-1804)

Was kann man tun?

1.) Nichts einreden lassen!

Interessengruppen aus der Industrie und Fahrerverbände behaupten unablässig, es handele sich um „ein Wahrnehmungsproblem“ und die Fahrzeuge wären doch in den letzten Jahren „immer leiser“ geworden. Lassen Sie sich nichts einreden! Informieren Sie sich über die Dimension des Problems beispielsweise auf unserer Facebook-Seite!

Lassen Sie sich ebenfalls nicht einreden, es handele sich bei diesem Thema um ein Problem, das sich durch einen „Ausgleich der verschiedenen Interessen“ beheben ließe! Gerade Motorradfahrer – und besonders die, die uns am Wochenende mit Lärm quälen – machen den Lärm mit Absicht. Es ist ihr Hobby. Wir dagegen sehen unsere Gesundheit bedroht. Gesundheit ist kein Hobby, sondern eine schlichte Lebensvoraussetzung. Deshalb ist der beliebte Politikerspruch vom Interessenausgleich sehr zynisch. Denn einen Ausgleich zwischen einem lärmenden Biker und einem lärmgeplagten Menschen, dessen Gesundheit angegriffen wird, kann es nicht geben.

2.) Schreiben an Ihre(n) Bürgermeister:in

und fragen Sie, was sie/er gedenkt, gegen den vermeidbaren Motorenlärm zu tun. Fragen Sie auch den Landrat oder die Landrätin danach. Fragen Sie auch andere Politiker.

Die Mailadressen oder Telefonnummern finden Sie im Internetauftritt des Kreises oder der jeweiligen Städte. Natürlich können Sie dort auch anrufen, aber lassen Sie sich nicht abwimmeln und mit der Verkehrsabteilung verbinden. Politik ist Chefsache und um die geht es hier.

Und: Schreiben Sie mal einen Leserbrief! Zwei oder drei Sätze reichen! Email-Adressen finden Sie in jeder Ausgabe Ihrer Zeitung!

3.) Handeln auf verschiedenen Ebenen

Wir müssen auf zwei Ebenen denken und handeln: Auf der lokalen Ebene und auf der bundespolitischen (s. 4.). Auf der lokalen Ebene fordern wir Geschwindigkeitsbegrenzungen, zeitlich begrenzte Fahrverbote (z.B. am Wochenende) oder das generelle Sperren von Straßenabschnitten für Motorräder. Das hat natürlich nur Sinn, wenn die Ge- und Verbote auch kontrolliert werden. Deshalb fordern wir mehr Kontrollen durch Bußgeldstellen und durch die Polizei, oberster Chef dafür ist im EN-Kreis der Landrat.
Sprechen Sie mit ihm oder schreiben Sie ihm!

Oder nehmen Sie gleich an einer Einwohnerfragestunde des Kreistages teil.

4.) Vernetzen mit anderen Betroffenen

Um auf der bundespolitischen und Landes-Ebene wirken zu können, fordern wir den Beitritt unserer Kommunen zu „Silent Rider“ ( silent-rider.de). Ein starkes Bündnis von Kommunen und Kreisen kann Druck auf den Gesetzgeber ausüben und überregional eine Menge bewirken!

Zum anderen gehen wir auch unsere Europa-, Bundes- und Landtagsabgeordneten an und fordern sie auf, sich für gesetzliche Initiativen gegen den immer weiter ansteigenden Motorenlärm auf unseren Straßen stark zu machen. Schreiben Sie ihnen! Denn das Unglaubliche ist: viele der Lärmquellen sind LEGAL! Die unmittelbare Einwirkungsmöglichkeit der Parlamente ist also gegeben. Adressen unserer Abgeordneten finden Sie hier:

KREIS
LAND

LAND (Abgeordnete aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis)

BUND (Hier kann man auch nach Wahlkreisen filtern!)

EUROPA

EUROPA (Abgeordnete aus NRW)

5.) Mitmachen bei der Initatiative „ZU LAUT!“

Jetzt sind Sie dran! Machen Sie mit bei „ZU LAUT! – Bürger gegen Lärm“, kontaktieren Sie uns (Kontaktformular unten!) und lassen Sie Ihre Email-Adresse in unseren Verteiler eintragen!

Wir haben noch viel vor, auch ganz praktische Dinge wie das Anzeigen von zu schnellen/lauten Fahrzeugen oder Fahrrad-Demonstrationen, Diskussionen mit Bürgermeistern und Bürgermeisterinnen und dem Landrat, sowie der Polizei und unseren Abgeordneten. Schreiben Sie Leserbriefe und nerven Sie die politischen Gremien mit Emails.

Und zuletzt: Kaufen Sie keinen Laubbläser, schaffen Sie den Benzin-Rasenmäher ab und ermuntern Sie Ihren Vermieter einen anderen Gärtner zu beauftragen, wenn dieser keine lärmarmen Geräte benutzt.Gegen Lärm muss man manchmal laut werden.Machen Sie mit bei „ZU LAUT! – Bürger gegen Lärm“!

Machen Sie mit bei
„ZU LAUT! – Bürger gegen Lärm“!


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