„Die Freiheit des Einzelnen endet dort,
wo die Freiheit des Anderen beginnt.“
Immanuel Kant (1724-1804)
Zum SWR-Beitrag: Knöllchen statt Kaffee - bald Blitzer gegen den Lärm?
Holger Siegel vom Bundesverband gegen Motorradlärm fasst das Problem Motorradlärm zusammen: Es sei ein großes Problem für die
Ein aktuelles Rechtsgutachten der Kanzlei GEULEN & KLINGER legt dar, dass - entgegen der landläufig vorherrschenden Meinung - § 45 StVO sehr wohl geeignet scheint, um zum Gesundheitsschutz der Bevölkerung
Holger Siegel vom Bundesverband gegen Motorrradlärm im Gespräch mit Ulrich Meinhard, Alfelder Zeitung
Im Disput um Motorradlärm im Weser- und Leinebergland scheinen sich die Positionen weiter zu verhärten.
Politik und Verwaltungen tun weiter nichts gegen Motorradlärm
Seit rund einem Jahr erfasst der Bundesverband gegen Motorradlärm an einem halben Dutzend Messpunkten im Weserbergland die Lärmbelastung
Der Protest gegen den Motorradlärm im Weserbergland geht weiter
Weserbergland, Landkreis Holzminden. Erneut meldet sich ein Anwohner einer Motorradlärm belasteten Strecke mit einem Leserbrief im Täglichen
Zeigen Sie Flagge gegen Lärmbelästigung! Interessenten können unsere Banner mit praktischen Rundum-Ösen zur Befestigung an Gartenzäunen, zwischen Bäumen, Fassaden bzw. Bauzaun direkt über den VAGM eV.
Ducken Politik und Verwaltung sich erneut weg?
Holzminden. "Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren: Wer am meisten Krach macht, bekommt auch im Landkreis Holzminden Recht. Der massive Druck der
Landkreis Harz sperrt die "Soundröhre" an der Rappbodetalsperre über Ostern
Blankenburg.Der Landkreis Harz hat für das gesamte Osterwochenende eine Vollsperrung für den Straßentunnel der Rappbodetalsperre
Achern-Wagshurst/Rheinau-Rheinbischofsheim(st) Das Motorradfahrverbot für einen nahe der Stadt Achern gelegenen Abschnitt der Kreisstraße 5311 wurde vom Verwaltungsgericht Freiburg als rechtmäßig bestätigt
20. Februar 2024 | Werkhalle im Union Gewerbehof in Dortmund Huckarder Str. 10-12
Bundesweit ist die Lärmaktionsplanung der vierten Runde derzeit in vollem Gange. Die Deutsche Umwelthilfe und der ökologische
Der Schutz der Menschen vor Lärm wird im Umweltbundesamt seit seiner Gründung vor 50 Jahren behandelt. In der Tagung am 30.01.2024 in Dessau werden der aktuelle Stand dieses Umweltproblems und die Entwicklung
"Die Menschen in den Städten und auf dem Lande sind oft Lärmbelastungen durch unterschiedliche Quellen ausgesetzt. In städtischen Gebieten gibt es meist eine Vielzahl von oft kleineren Lärmemittenten,
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Man erinnere sich: 2020 forderte der Bundesrat Maßnahmen gegen Motorradlärm von der Bundesregierung. Verkehrsminister Andi Scheuer hatte Schlimmeres zu tun: Er versenkte Millionen, in die Maut. Dann
Wie aus der Zeit gefallen wirkt eine Veranstaltung wie die dreitägigen Harley-Days im Dresdner Ostragehege: Tausenden lärmende Motorräder belasten eine überhitzte Stadt mit Krach und Abgasen - „und
Wenn einer sich auskennt mit dem mutwilligen Lärm auf den Straßen, dann Thomas Hohn. Seit 30 Jahren gehört er zur Motorradstaffel der Polizei in Stuttgart – und in dieser Funktion kontrolliert er
Derzeit läuft deutschlandweit eine Lärm-Messaktion mit präzisen Lärmrohren, die ihre Messdaten direkt auf einem Internetserver einspeisen. An mehreren Dutzend Hotspots (mit einem Fokus auf das Land Niedersachsen)
Ein Videoüberwachungsanlage und Markierungen auf der Fahrbahn sind Teil eines Pilotprojekts für die Beruhigung einer der auffälligsten Raserstrecken in der Nordeifel. Es geht um die Panoramastraße L218:
Zum Tag gegen Lärm (26. April) startet die Deutsche Umwelthilfe (DUH) eine Aktion gegen gesundheitsschädlichen Lärm von Motorrädern und Sportwagen. Der Umwelt- und Verbraucherschutzverband fordert von
Erstes Internationales Motorradlärm-Event
NL "Stop onnodige geluidoverlast door motorfietsen"D "Schluss mit unnötiger Lärmbelästigung durch Motorräder"B „Arrêtez la pollution sonore inutile des motos“
Die
Was kann man tun?
1.) Nichts einreden lassen!
Interessengruppen aus der Industrie und Fahrerverbände behaupten unablässig, es handele sich um „ein Wahrnehmungsproblem“ und die Fahrzeuge wären doch in den letzten Jahren „immer leiser“ geworden. Lassen Sie sich nichts einreden! Informieren Sie sich über die Dimension des Problems beispielsweise auf unserer Facebook-Seite!
Lassen Sie sich ebenfalls nicht einreden, es handele sich bei diesem Thema um ein Problem, das sich durch einen „Ausgleich der verschiedenen Interessen“ beheben ließe! Gerade Motorradfahrer – und besonders die, die uns am Wochenende mit Lärm quälen – machen den Lärm mit Absicht. Es ist ihr Hobby. Wir dagegen sehen unsere Gesundheit bedroht. Gesundheit ist kein Hobby, sondern eine schlichte Lebensvoraussetzung. Deshalb ist der beliebte Politikerspruch vom Interessenausgleich sehr zynisch. Denn einen Ausgleich zwischen einem lärmenden Biker und einem lärmgeplagten Menschen, dessen Gesundheit angegriffen wird, kann es nicht geben.
2.) Schreiben an Ihre(n) Bürgermeister:in
und fragen Sie, was sie/er gedenkt, gegen den vermeidbaren Motorenlärm zu tun. Fragen Sie auch den Landrat oder die Landrätin danach. Fragen Sie auch andere Politiker.
Die Mailadressen oder Telefonnummern finden Sie im Internetauftritt des Kreises oder der jeweiligen Städte. Natürlich können Sie dort auch anrufen, aber lassen Sie sich nicht abwimmeln und mit der Verkehrsabteilung verbinden. Politik ist Chefsache und um die geht es hier.
Und: Schreiben Sie mal einen Leserbrief! Zwei oder drei Sätze reichen! Email-Adressen finden Sie in jeder Ausgabe Ihrer Zeitung!
3.) Handeln auf verschiedenen Ebenen
Wir müssen auf zwei Ebenen denken und handeln: Auf der lokalen Ebene und auf der bundespolitischen (s. 4.). Auf der lokalen Ebene fordern wir Geschwindigkeitsbegrenzungen, zeitlich begrenzte Fahrverbote (z.B.
am Wochenende) oder das generelle Sperren von Straßenabschnitten für Motorräder. Das hat natürlich nur Sinn, wenn die Ge- und Verbote auch kontrolliert werden. Deshalb fordern wir mehr Kontrollen durch Bußgeldstellen
und durch die Polizei, oberster Chef dafür ist im EN-Kreis der Landrat.
Sprechen Sie mit ihm oder schreiben Sie ihm!
Oder nehmen Sie gleich an einer Einwohnerfragestunde des Kreistages teil.
4.) Vernetzen mit anderen Betroffenen
Um auf der bundespolitischen und Landes-Ebene wirken zu können, fordern wir den Beitritt unserer Kommunen zu „Silent Rider“ ( silent-rider.de). Ein starkes Bündnis von Kommunen und Kreisen kann Druck auf den Gesetzgeber ausüben und überregional eine Menge bewirken!
Zum anderen gehen wir auch unsere Europa-, Bundes- und Landtagsabgeordneten an und fordern sie auf, sich für gesetzliche Initiativen gegen den immer weiter ansteigenden Motorenlärm auf unseren Straßen stark zu machen. Schreiben Sie ihnen! Denn das Unglaubliche ist: viele der Lärmquellen sind LEGAL! Die unmittelbare Einwirkungsmöglichkeit der Parlamente ist also gegeben. Adressen unserer Abgeordneten finden Sie hier:
KREIS
LAND
LAND (Abgeordnete aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis)
BUND (Hier kann man auch nach Wahlkreisen filtern!)
EUROPA
EUROPA (Abgeordnete aus NRW)
5.) Mitmachen bei der Initatiative „ZU LAUT!“
Jetzt sind Sie dran! Machen Sie mit bei „ZU LAUT! – Bürger gegen Lärm“, kontaktieren Sie uns (Kontaktformular unten!) und lassen Sie Ihre Email-Adresse in unseren Verteiler eintragen!
Wir haben noch viel vor, auch ganz praktische Dinge wie das Anzeigen von zu schnellen/lauten Fahrzeugen oder Fahrrad-Demonstrationen, Diskussionen mit Bürgermeistern und Bürgermeisterinnen und dem Landrat, sowie der Polizei und unseren Abgeordneten. Schreiben Sie Leserbriefe und nerven Sie die politischen Gremien mit Emails.
Und zuletzt: Kaufen Sie keinen Laubbläser, schaffen Sie den Benzin-Rasenmäher ab und ermuntern Sie Ihren Vermieter einen anderen Gärtner zu beauftragen, wenn dieser keine lärmarmen Geräte benutzt.Gegen Lärm muss man manchmal laut werden.Machen Sie mit bei „ZU LAUT! – Bürger gegen Lärm“!